Kommt Urteil im HSH-Prozess im Juni?

Der Prozess geht auf die Zielgerade.

Mit der Vernehmung des Sachverständigen Prof. Martin Hellmich sei die Kammer mit der Beweiserhebung fertig, sagte der Vorsitzende Richter Marc Tully in den letzten Minuten des 53. Verhandlungstages. Schon jetzt dauert das Strafverfahren 9 einhalb Monate. Letzlich wird vielleicht ein Jahr daraus werden.

Noch ein Zeuge wird wohl gehört und eine weitere Urkundenliste zusammengestellt, so Tully. Und dann würde er gern die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft und der Verteidiger entgegennehmen. Sprich: die Plädoyers. 

Die meisten Verteidiger erklärten daraufhin, sie verzichteten auf weitere Beweisanträge. Einige überlegen noch. Die noch offenen Beweisanträge will die Strafkammer rasch entscheiden, z.B. die nach der Vernehmung von Steven P. und Paul D., zwei Mitarbeiter der Niederlassung London. 

Ob das Gericht die Schlussvorträge denn zeitlich eingrenzen könne, fragte einer der Verteidiger? Tully wog ab und schlug vor: die Staatsanwaltschaft könnte ja am 14. Mai ihr Plädoyer halten, die Woche darauf die Verteidiger, also ab dem 19. Mai.

Ein Urteil im HSH-Prozess könnte dann an einem der folgenden Termine fallen, vermutlich im Juni

 

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