Ex-HSH Vorstände reden miteinander.
Zum Prozessauftakt herrschte noch Eiszeit. Die früheren Kollegen schienen sich nichts mehr zu sagen zu haben.
Als sie am ersten Prozesstag nacheinander in den Plenarsaal traten, tauschten sie bei dieser ersten Begegnung kaum Worte aus, nur einige reichten sich zum Gruß die Hand. Sie ignorierten sich eher.
Kühl war die Atmosphäre zwischen den Angeklagten, distanziert. Jeder für sich. Kein Team.
Heute, am 4. Prozesstag, eine Annäherung.
In einer Kurzpause, angeordnet von Richter Tully, rotteten sich die Herren zum ersten Mal zu fünft zusammen und diskutierten eifrig miteinander — vermutlich die Erläuterungen ihres früheren Mitarbeiters Marc S.
von links nach rechts:
Verteidigerin Kann (von Rieck), Verteidiger Daum (von Strauß) Bernhard Visker (Rückenansicht), Verteidiger Kury (hinten, von Friedrich), Dirk Nonnenmacher, Hartmut Strauß, Hans Berger (rote Krawatte), Peter Rieck (seitlich stehend).
Dieses Bild habe ich wenige Minuten zuvor aufgenommen. Vertraulich legt Peter Rieck seine Hand auf Hartmut Strauß’ Schulter.
Wer in der Gesprächsrunde fehlt ist Joachim Friedrich.
Fotos: Dani Parthum